Gebärmutterentzündung
Eine Gebärmuttervereiterung bzw Gebärmutterentzündung kann besonders dann entstehen, wenn das Weibchen in der Hitze ist. Denn hier können über die offne Scheide Bakterien von aussen in den Uterus aufsteigen. Meist bemerkt man eine Gebärmutterentzündung / -vereiterung erst dann, wenn das Weibchen eitrigen Ausfluss bekommt. Dieser Ausfluss ist weichlich / gelblich je nach Bakterien Art und Befall. Erste Anzeichen sich weichliche größere Flecken auf Sitzbrettern oder Schlafplätzen. Der Vaginalbereich des Chinchilla Weibchens ist leicht feucht, dies muss aber nicht immer der Fall sein. Bei einer Fortgeschrittenen Gebärmutterentzündung wird das betroffene Tier ruhiger und frißt teils weniger. Gewichtsverlust ist nur bedingt ein Sekundäranzeichen. Denn es gab auch schon Fälle wo das Tier nicht abgenommen hat. Bei einer Gebärmutterentzündung muss das Tier auf jedenfall schnellstens dem Tierarzt vorgestellt werden, dieser muss die Ursache herausfinden und behandeln. Eine Gebärmutterentzündung kann auch durch ein Pfötus entstehen der nicht ausgeschieden wurde. Je nach dem muss das Tier operriert werden oder kann aber mit Antibiotika noch behandelt werden. Die Heilungschancen stehen bei rechtzeitiger Erkennung gut. Bei einer schweren Gebärmutterentzündug sollte das Chinchilla Weibchen nach erfolgreicher Genesung nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden.